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Rassestandard

Der Gesamteindruck sollte kräftig gebaut, robust, muskulös und gut gepflegt sein.

Der Kopf sollte mittel breit sein ,außer bei älteren Deckkatern, da darf er auch etwas breiter sein. Wangenknochen sollen hoch angesetzt sein. Die Nase und das Gesicht sollten mittellang sein, mit einem kantigen Umriss der Schnauze. Das Kinn soll kräftig sein und in einer Linie mit der Nase und Oberlippe verlaufen.

Alle Kater haben einen breiteren Kopf, kräftigere Nackenmuskeln und steinharte Kinnbacken. Die Schnauze ist kantig aus allen Richtungen gesehen, nicht aufwärts stehend oder spitz. Das Kinn ist im Profil deutlich zu sehen.

die Ohren: sollten groß und mit Haarbüscheln versehen sein. Breit an der Basis, spitz zulaufend, hoch angesetzt und weit auseinander stehend. Es sollten Haarbüschel in den Ohren sein. Die Ohren sind hoch am Kopf angesetzt und sollten mindestens um eine Ohrenbreite auseinander stehen.

Augen: die Augen sind groß weit auseinander stehend und leicht schräg gesetzt. Die Augen sind rund und geben der Maine Coon ein eulenhaftes Aussehen. Keines falls darf die Schrägstellung der Augen einen orientalischen Ausdruck verteilen.

Nacken: sollte mittellang sein. Maine Coons haben einen Hals, der auch dann auffallend lang ist ,wenn sie ihr volles Fell tragen.

Körperform: Muskulös und kräftig mit breitem Brustkorb (mittel bis sehr groß). Der Körper sollte lang gestreckt sein und kantig wirken.

Beine ,Pfoten: Beine sind kräftig, muskulös, weit angesetzt, von mittlerer Länge und gut proportioniert. Pfoten sind groß, rund und mit Haarbüscheln versehen.

Schwanz: Lang, breit am Ansatz, spitz zulaufend, mit langem, wehenden Fell.

Fell: das Fell ist dicht, kurz an den Schulter, länger am Bauch und an den Hinterbeinen. Kragen ist erwünscht. Die Textur ist seidig mit locker fallendem Fell.

Legenden der Main Coon

Der Ursprung der Maine Coon liegt im dichten Nebel der Vergangenheit. Das Aussehen der frühen Maine Katzen erinnerten die Einwohner der Neu-England-Staaten stark an einen Waschbären (engl. Coon oder Racoon). Die Katze zirpt sogar wie ein junger Waschbär. So entstand die Geschichte, dass die Shaggie aus der Verpaarung Katze x Waschbär hervorgegangen sein soll, was aber biologisch gesehen unmöglich ist.

Romantiker erzählen die Geschichte von Captain Samuel Clought und der Königin Marie Antoinette. Clought wollte die Königsfamilie mit ihrem Hab und Gut aus Frankreich nach Wiscasset, Maine, schmuggeln. Sein Schiff wurde mit Teilen des Hausrates und den sechs angeblich weißen Angora-Katzen der Königin beladen. Als die Königsfamilie gefangen genommen wurde, fürchtete Clought um seinen Kopf, segelte los und brachte so die Katzen nach Amerika. Diese sollen dann den Grundstock für die Maine Coon gestellt haben.

Eine andere Geschichte handelt von einem Kapitän Thomas Coon, der als Handelskapitän die Neuengland-Staaten bereiste. Wenn der Kapitän vom Bord ging, so folgten ihm seine langhaarigen Schiffskatzen. Während er Handel trieb, freundeten sich seine Katzen mit den Hafenkatzen an. Und wenn nach 9 Wochen wieder irgendwo eine langhaarige Katze in einem Wurf lag, so lautete der Kommentar: "Wieder eine Coon-Katze!"

Vermutlich ist die Maine-Coon durch natürliche Selektion aufgrund der sehr kalten, harschen Wintern in Neuengland entstanden, in denen nur die stärksten, größten und an den Winter am besten angepassten Katzen überleben